Da warme Luft mehr Wasserdampf aufnehmen kann als kalte, ist es wichtig, alle Räume regelmäßig direkt zu heizen. Das gilt auch für Räume, in denen man prinzipiell eine niedrigere Temperatur benötigt (Schlafzimmer). Richtiges Heizen funktioniert natürlich am besten bei optimaler Wärmedämmung der Außenwände. Wichtig ist hier die sorgfältige Verarbeitung der wärmedämmenden Materialien, besonders an Fenstern, Rollladenkästen, Fensterrahmen und Leibungen. So wird ein zu starkes Temperaturgefälle an den Außenwänden und eventuelles Schwitzwasser (Tauwasser) durch Abkühlung feuchter Raumluft an den Wänden verhindert.
Eine ausreichende Beheizung der Räume verbunden mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit verhindert die Tauwasserbildung, denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen. Räume die deutlich kälter sind als der Rest der Wohnung (z. B. Schlafzimmer oder ungenutzte Gästezimmer), dürfen nicht durch die offene Raumtür von anderen Räumen her mit beheizt werden. Die Raumtür ist geschlossen zu halten. Die erforderliche Beheizung ist über den entsprechenden Raumheizkörper vorzunehmen.
Beachten Sie also folgende Tipps:
- Raumlufttemperatur für Wohnräume: 19°C bis 22°C Schlafzimmer: 16°C bis 18°C Badräume: 22°C bis 24°C
- Beheizen Sie alle Räume direkt. Nicht nur durch die Abwärme anderer Räume. Die wärmsten Räume – wie Küche und Bad – geben meist nur Luft mit relativ hohem Feuchtigkeitsgehalt ab und sollten gut belüftet werden.
- Konstantes Beheizen: Achten Sie darauf, dass Sie bei längerer Abwesenheit die Räume nicht zu stark auskühlen lassen.
- Stellen Sie keine Möbel bzw. hängen Sie keine Vorhänge vor die Heizkörper, da sonst die Wärmeabgabe vermindert wird.
- Stellen Sie Möbel an Außenwänden ca. 5 – 10 cm von der Wand weg, damit eine Schimmelbildung verhindert wird.
In einem weiteren Blogbeitrag finden Sie alle wichtigen Tipps zum richtigen Lüften.
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